Samstag, 12. März 2016

Keine Zeit für Nichts


Keine Zeit für Nichts


Die Idee einen Blog zu schreiben kam mir...
Ja keine Ahnung! Wie mir diese Idee kam, weiß ich eigentlich schon gar nicht mehr. Ich weiß nur, dass ich es liebe zu schreiben. Sobald ich anfange zu schreiben, kann ich nicht mehr damit aufhören. Ich kann meinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf lassen und einfach meinen Kopf frei bekommen.

Aber ich habe keine Zeit zu schreiben.

Ich frage mich, warum die wenigsten Menschen Zeit haben, die Dinge zu tun , die sie lieben und die ihnen das Leben schöner machen. 
Ich meine mein Leben ist sogar wunderschön. Es läuft nicht immer alles so wie es soll, aber ich glaube, dass genau das es ist, was das Leben schön macht.
Allerdings wäre mein Leben, so glaube ich zumindest, noch um einiges schöner, wenn ich häufiger schreiben würde. Nein es wäre nicht schöner. Es wäre intensiver schön. Versteht ihr was ich meine? Wenn nicht ist auch nicht so schlimm. Ich verstehe was ich meine.

Jedenfalls wären die Menschen intensiver glücklich (und wenn sie nicht glücklich sind wären sie vielleicht zumindest ein bisschen glücklich), wenn sie sich häufiger Zeit für die Dinge nähmen, die sie lieben
Davon bin ich fest überzeugt! Und doch ist es es ein weiterer Rat, dem ich selbst nicht folge. Wenn ich so darüber nachdenke ist das ziemlich bescheuert. Ich weiß (bzw: ich bin  fest davon überzeut, dass es so ist), dass mich etwas intensiver glücklich machen würde und doch tue ich es nicht.
Auch jetzt gerade gäbe es einige wirklich praktische und furchtbar wichtige Dinge, die ich viel dringender erledigen müsste.

Aber mir war nicht danach. Mir war vielmehr danach etwas zu tun, dass ich liebe. Und endlich folge ich einem meiner Ratschläge.

Ein weiterer total kluger Ratschlag also von mir: Macht ab und zu lieber das, wonach euch gerade ist, als das, was eigentlich voher ganz dringend noch erledigt werden müsste, weil es ebend wirklich praktisch und furchtbar wichtig ist.

Ich weiß, dass lässt sich leicht sagen, aber es macht intensiver glücklich und glücklich sein ist doch schön oder etwa nicht?!

Dienstag, 24. November 2015

Dinge, die man nicht aus dem Kopf kriegt...

 Oft liege ich abends im Bett, starre an meine Zimmerdecke und ärgere mich darüber, dass mein Vorhang 2 Millimeter offen steht und deshalb nichtvorhandenes Licht von unserem Hof in mein Zimmer scheint.

Das sind Momente in denen ich nachdenke. Häufig zu viel, wie ich finde. Dann gucke ich alle 15 Minuten auf mein Handy und rechne nach wie lange ich noch schlafen könnte.
Könnte, wenn mein Kopf mich lassen würde.
Es sind die verschiedensten Sachen. Manchmal Dinge, welche mich nicht mal selbst betreffen. alltägliches, philosofisches und ja manchmal auch pubertäres Nachgegrüble. Ich steh dazu. 
Ich bin 16, da darf man das. Es geht um Jungs, Freundschaft, Gerechtigkeit und Ängste.
Aber auch darum, was im Leben wichtig ist, was man erlebt haben sollte, was ich gerne erleben möchte. Und dann darum, warum das Leben so schnell vorbei sein kann und wer das denn bitte zu entscheiden hat. Gott gibt es nicht, das ist aber nur meine Meinung, und wir selbst dürfen auch nicht entscheiden, ob unser Leben zu Ende geht. Das ist doch traurig. Aber irgendwie gehört es auch dazu. Also vielleicht sollte man, also ich, das einfach so hinnehmen. Ist doch auch nicht schlimm. Dann muss ich halt bis dahin so viel erlebt und gesehen haben wie möglich, sodass ich sagen kann: "Na das war doch mal was. Das hast du wirklich gut gemacht Carla."
Also eigentlich war es gar nicht der Plan direkt so deprimierend anzufangen. Nein, ich halte das Leben für die aufregendste und lustigste Erfahrung, die wir machen können. 

Ich bin abgeschweift. Sorry!
Wir waren bei dem Pubertären Nachgegrüble. Jedenfalls liege ich dann in meinem Bett und komme über bestimmte Gedanken einfach nicht hinweg.
Selbst, wenn ich schon lange eine Entscheidung getroffen habe oder einen Schlussstrich gezogen habe, kreisen sie durch meinen Kopf und hindern mich daran wenigstens noch 6 oder 7 Stunden Schlaf zu bekommen. 
Was mir hilft, endlich genug Ruhe in meine Gedanken zu bringen, um schlafen zu können, ist schreiben.
 Bisher habe ich Tagebuch geschrieben. Aber irgendwie nicht besonders regelmäßig. Ich steh nicht so auf Angewohnheiten. Obwohl nein, das stimmt so auch nicht ganz. Ich steh schon drauf, hab aber nicht genug Durchhaltevermögen. Ich denke dann sowas wie: "Du könntest jetzt Tagebuch schreiben. Dann würdest du innerhalb von 5 Minuten einschlafen." und der nächste Gedanke ist dann: "Ach nö, das ist zu anstrengend. Da lieg ich lieber noch 3 Stunden wach und gehe morgen vollkommen übermüdet in die Schule." Ja, genau das ist meine Logik.
Aber Schreiben hilft wirklich. Einfach mal alles rauslassen. Ich habe schon häufiger gemerkt, dass dabei ab und zu totaler Schwachsinn entsteht, weil einfach alles durcheinander geht, aber es hilft.